Auch wenn sie keine Drogen mehr nehmen: Bill und Tom Kaulitz von "Tokio Hotel" lassen es immer noch gern krachen Eine feste Zielgruppe? "Die haben wir nicht! 'Tokio Hotel' kann eine Fünfzehnjährige genauso gut hören wie ihre 40-jährige Mama", betonen Bill und Tom Kaulitz, Sänger und Gitarrist der derzeit weltweit erfolgreichsten deutschen Teenie-Band. Beste Voraussetzungen also, um auch mit dem neuen Album abzuräumen. Mit Gala plaudern die Zwillinge über bunte Pillen, die Schattenseiten des Star-Ruhms - und Haare ... "So viel Spaß wie möglich"
Wie sehr spürt Ihr den Erfolgsdruck?
Bill: Der ist auf jeden Fall da. Aber wir sind jetzt schon fast fünf Jahre erfolgreich. Das Schicksal, als One-Hit-Wonder zu enden, droht uns nicht mehr. Das entspannt ungemein.Eure Fanbasis sind aber Teenager. Und die sind erfahrungsgemäß schnell untreu...
Tom: Unser Ziel ist es, die Fans, die wir haben, zu halten. Und das ist bislang auch wunderbar gelungen. Außerdem richten wir unsere Musik ja gar nicht auf eine bestimmte Zielgruppe aus. Eine Fünfzehnjährige kann "Tokio Hotel" genauso gut hören wie ihre 40-jährige Mama, solange sie beide einen guten Musikgeschmack haben!Bill, Du hast innerhalb weniger Wochen die zweite neue Frisur...
Bill: ... und es nervt total, dass es jedes Mal so einen Wirbel darum gibt. Ich experimentiere nun mal gerne und hatte keinen Bock mehr auf Dreadlocks. Es dauerte nach dem Waschen fast einen Tag, bis die Haare wieder trocken waren. Supernervig!
Tom: Haare sind echt so eine Macke von Bill. Wenn ich mich nicht einmischen würde, hätte er sich zwischendurch auch mal einen Armyschnitt verpassen lassen und alles platinblond gefärbt...Habt Ihr Angst, irgendwann mal dem Druck des Showbiz nicht mehr gewachsen zu sein?
Bill: Die Gefahr ist auf jeden Fall da und ich kann die krassen Abstürze von anderen Stars gut nachvollziehen. Aber Tom und ich haben einen entscheidenden Vorteil: Wir haben uns und die Band. Wenn ich mir vorstelle, dass ich das alles alleine aushalten müsste, wüsste ich nicht, ob ich das alles unbeschadet überstehen würde und wo ich heute wäre...Wie sind Eure Erfahrungen mit Drogen?
Tom: Auch wir haben mal experimentiert und damit relativ früh angefangen. Bereits als Dreizehnjährige hatten wir ältere Kumpels und hingen mit denen meist auf dem Dorfplatz ab. Da kam es schon mal vor, dass wir uns aus Langeweile hardcoremäßig betrunken, bekifft oder bunte Pillen eingeworfen haben.
Bill: Heute ist das aber vorbei! Es braucht einfach viel Selbstdisziplin, um auf der Bühne immer hundert Prozent geben zu können und bei dem ganzen Stress nicht zusammenzuklappen.
Tom: Wir gehen nur noch selten feiern. Wenn, dann lassen wir es aber auch ganz gut krachen!
01 octubre 2009
la entrevista de Gala.de
octubre 01, 2009
Melody,,*
0 comentarios:
Publicar un comentario